Hey, ich bin Tristan. Und ich habe gerade zwei Wochen Schulpraktikum bei LOOK//one hinter mir. Was ich da so die ganze Zeit gemacht habe? Vorneweg: keinen Kaffee gekocht ;-) Sondern viel interessantere Dinge. Ich habe einen Rundum-Einblick in den Arbeitsablauf einer Werbeagentur bekommen und in den Alltag der Mitarbeiter von LOOK//one. Was ich gelernt habe: Gutes Marketing ist keine Hexerei, steckt aber voller kreativer Magie...
Zauberei trifft auf Kreativität
Ein paar Hexen und Zauberer, die einmal mit ihrem Zauberstab wedeln und ein wunderschönes Logo, Werbevideo, Plakat zaubern! Wer mit dieser Erwartungshaltung die Räume einer Kommunikationsagentur betritt, wird enttäuscht. Oder der Realität ein Stück näher gebracht.
Die kreativen und gestalterischen Berufe fand ich schon immer interessant. Es fasziniert mich, dass es Menschen gibt, die sich den ganzen Tag kreative Ideen und Werbestrategien ausdenken. Dazu kommen dann noch die Designer, die diese Ideen mit entwickeln und grafisch umsetzten. Meine Hoffnung vor meinem Praktikumsstart: Einen tieferen Einblick in den Arbeitsablauf einer Agentur für ganzheitliche Kommunikationssysteme zu bekommen. Zauberstäbe habe ich zwar nicht gesehen. Dafür aber jede Menge Kreativität! Was in meiner Vorstellung Zauberei war, war nichts anderes als jahrelange Erfahrung und Leidenschaft an der Sache.
Von Beginn an eine klare Aufgabe
Ich habe direkt zu Beginn des Praktikums eine klare Aufgabe bekommen: Erstellung und Online-Promotion eines Blogbeitrages. Ich sollte im Rahmen dieser Aufgabe möglichst viele verschiedenen Berufsfelder der Agentur kennenlernen.
Die erste Woche habe ich vorwiegend für die Gestaltung eines Logos, eines Titelbilds für den Blog und eines Autorenbildes genutzt. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich das Erstellen des Logos als am Schwersten empfunden habe. Das lag hauptsächlich daran, dass ich zuerst keine richtige Vorstellung hatte, in welche Richtung mein Logo überhaupt gehen sollte. Als ich dann endlich eine grobe Vorstellung hatte, fiel mir das Arbeiten mit dem Programm Illustrator, was ich nutzte um das Logo zu erstellen, sehr schwer. Nach etwas Übung und vielen Ratschlägen meiner LOOK//one Kollegen hatte ich das Programm im Grunde verstanden. Danach machte es mir sehr viel Spaß mit Illustrator zu arbeiten. Wahrscheinlich freut es mich wegen der anfänglichen Schwierigkeiten auch um so mehr, dass das Ergebnis ziemlich ansehnlich geworden ist:
In der zweiten Woche konzentrierte ich mich hauptsächlich auf die Fertigstellung, Publizierung und Online-Promotion des Blogs.
Ein kleines Highlight der zweiten Woche, auf das ich mich besonders freute, war ein kleiner Videodreh für eine Instagram-Kampagne. Es war zwar nichts Großes, aber dennoch konnte ich den Denk- und Entstehungsprozess live miterleben und sogar helfen!
Ganz viel Wissen mitgenommen
Ich habe beim Schreiben dieses Textes nicht wirklich das Gefühl, dass ich viel in diesen zwei Wochen gelernt habe. Wenn ich jetzt aber mal zurückdenke, ist es schon so, dass ich eine Menge neuer Dinge für mich mitgenommen habe.
Eine Sache die mich besonders beeindruckt hat, ist, wie wichtig Flexibilität im Alltag einer Marketingagentur ist. Da gab es zum Beispiel den einen Vorfall, das ein Kunde plötzlich einen anderen Wunsch hatte, als vorab abgesprochen war. Musste auch recht fix gehen. Unter Zeitdruck mussten die LOOK//one Mitarbeiter dann dementsprechend umplanen, umdenken, neu umsetzen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass Hektik ausbrechen würde. Pustekuchen. Es beeindruckte mich, wie selbstverständlich die Kollegen damit umgingen. Anscheinend kommen solche plötzlichen Änderungen nicht selten vor.
Eine weitere Sache, die mich super interessiert hat, war das Entwickeln von Websites. Ich konnte einen kurzen Einblick in die Entwicklung des Codes einer Website bekommen. Erfahrung mit dem Coden habe ich noch nie gemacht, umso verblüffender war es, wie logisch und verständlich das Coden ist. Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass ich mit einer Art Matrix konfrontiert werde, die nur ein Genie versteht. Also, ich hab´s verstanden :-D.
Am Ende ein tolles Gefühl
Am Ende meiner zwei Wochen kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden und glücklich mit meinem Praktikum bin. Ich konnte mein Grundwissen in verschiedenen Grafik-Programmen erweitern und habe einen Überblick bekommen, was es bedeutet in einer Agentur zu arbeiten. Ich bin auch sehr dankbar, für die ganze Aufmerksamkeit und Mühe, die für mich eingesetzt wurde. Denn gutes Marketing hat wirklich nichts mit Zauberei zu tun – sondern auch mit viel Arbeit.
Praktika sind ja, wie ich finde, etwas sehr schönes. Man bekommt die Möglichkeit, einen Beruf für eine kurze Zeit zu testen. Und das tolle daran ist, dass sie einem wirklich weiter helfen können. Mein Praktikum bei LOOK//one fand ich so interessant, dass ich nun sogar über eine Ausbildung in diesem Berufsfeld nachdenke.