Eigentlich kann es ja niemand mehr lesen, aber 2020 war ein Jahr wie kein anderes. Alle wissen das, aber kaum jemand weiß, was das künftig bedeutet. Ein paar Gedanken dazu. Da reden wir dann Anfang 2022 noch mal drüber ...
Das Jahr in einem Wort? Historisch. Das konnte ich, Jahrgang 1966, von einem Jahr in meinem Leben bisher nur selten sagen. 1969, die erste Mondlandung. 1974, Deutschland wird Weltmeister. 1989, die Mauer fällt. 2013, mein Sohn wird geboren. 2020, das Leben steht teilweise völlig, grundsätzlich aber überwiegend still. Na gut, ab Mai konnten wir für ein paar Monate wieder essen und shoppen gehen.
Das große Ganze
Da ist aber durchaus Licht am Ende des Tunnels ... Im selben Jahr, in dem SARS-CoV-2 zu uns kam, haben es Wissenschaftler geschafft, einem Impfstoff zu entwickeln und ihn zuzulassen – so etwas hat sonst schon mal zehn Jahre gedauert. Respekt. Donald Trump, ein Präsident, der die westliche Demokratie an den Abgrund geführt hat, ist abgewählt und reiht sich damit in die Riege der wenigen Chefs im Weißen Haus ein, denen keine zweite Amtszeit gegönnt war. Yeah! Und in Berlin ging dann noch ein Flughafen in Betrieb, von dem viele Experten mal gesagt haben, es sei vielleicht besser, ihn abzureißen und neu zu bauen. Nun gut.
Der Blick nach innen
Und wir hier so? Nach dem ich mich Ende März vom Schock des ersten Lockdowns erholt hatte, habe ich, haben vor allem aber WIR nicht nur weitergemacht wie bisher, sondern sind mit Tatkraft und Kreativität der Krise entgegengetreten. Sicher, wir haben aufgrund der Pandemie ein paar Sachen nicht gemacht, aber auch viele Projekte gerade deswegen. Das sorgte für frischen Wind, der uns jetzt rüber ins neue Jahr geweht hat.
Neues Jahr. Langes Glück.
In diesem Jahr werden wir uns deshalb digital (noch weiter) entwickeln, werden unser Portfolio schärfen und neue Themen für uns und unsere Kunden identifizieren. Das Arbeiten wird interessant bleiben und unsere Angebote werden bestehenden und neuen (!) Kunden helfen, ihre Kunden smart, direkt und innovativ zu erreichen. Wir bleiben also kommunikativ und technisch der Zeit voraus. Und das übrigens seit 1991. Happy Birthday to us.
Foto: Foto: Simon Berger, Unsplash
Okay, Leute, 2020 war nicht das Jahr der Jahre. Doch es hat Kräfte freigesetzt, die wir so vorher gar nicht kannten. Das ist doch was. Jetzt schreiben wir 2021. Und gehen mit vollem Elan und Frische die ersten Aufgaben des neuen Jahres an. Schauen wir mal, wo wir in 52 Wochen stehen.