Sie ziehen Besucher auf die Website, sind entweder nützlich, witzig oder anderweitig unterhaltend und das Schreiben macht mindestens so viel Spaß wie das Lesen! Ja... so kann das laufen mit den Blogs. Aber es gibt da ja noch dieses klitzekleine Problem, das vor dem Schreibprozess steht: Die Frage nach dem „Worüber?".
Nicht immer hat man einen spontanen Einfall und somit direkt ein Thema für den neuesten Blogbeitrag. Manchmal hat man auch Lust auf einen neuen Text, an der Zeit wäre es vielleicht auch, aber die guten Ideen machen einen großen Bogen um einen. Dann nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, sondern besser im Sand nach guten Einfällen sieben:
1. Ideen kommen und gehen – halte sie fest!
Am besten führst du eine Liste mit Ideen, die du schon hattest. So hast du idealerweise immer ein paar Inspirationen vorrätig und kein Geistesblitz geht verloren. Sei dabei nicht zu streng, es ist ja nur eine Vorauswahl und darf auch wieder verworfen werden. Wahlweise kannst du auch schon zu einzelnen Einfällen recherchieren und die Links speichern. Es sagt ja niemand, dass so ein Blogbeitrag zwingend an einem Tag entstehen muss.
2. Themen liegen überall – sammle sie auf!
Für jemanden, der verzweifelt nach Anregungen sucht, leichter gesagt als getan. Natürlich sollten die Themen in deinem Blog einigermaßen stringent sein, aber riskiere doch trotzdem den Blick über den Tellerrand hinaus. Erinnere dich an geführte Gespräche oder schau dir an, was in den verschiedensten Medien so los ist. Überlege dann, wie und warum das auch für deine Nutzer spannend wäre. Wer nur starr in seiner Branche bleibt, dem entgeht womöglich, wie andere darauf blicken und welche Probleme oder Fragen sie dazu haben – im Übrigen ein tolles Blogformat!
3. Die richtigen Fragen finden – und beantworten!
Es ist immer gut, Probleme zu lösen – auch mit einem Blog. Dafür muss aber erst einmal ein Problem entdeckt werden, das für dich vielleicht gar nicht so offensichtlich ist. Hier kommen Suchmaschinen, Foren oder auch Kommentare –einschließlich jener unter deinem eigenen Blog – ins Spiel. Mit denen erkennst du relativ einfach, was viele Menschen interessant und nützlich fanden und womit sie Schwierigkeiten hatten. In deinem neuesten Blog könntest du also Lösungen anbieten. Auch ein Blick auf die Seiten der Konkurrenz kann lohnen – aber nur als Inspiration, nie als Vorlage!
4. Reihenfomate können Druck abbauen – oder aufbauen
Eine oft bewährte Strategie für regelmäßigen Content ist ein Reihenformat. Du überlegst dir einen Aufbau und kannst diesen mitunter wöchentlich neu aufbereiten. Reihen mit Lifehacks oder Checklisten zu deinen Themen sind genauso möglich wie Folgereihen, die aufeinander aufbauen. Je nachdem, wo dein Schwerpunkt liegt, kannst du auch die Perspektiven verschiedener Leute zu etwas in den Mittelpunkt deiner Reihe stellen. Hauptsache abwechslungreich! Eine Reihe lohnt sich aber erst dann, wenn du im Vorfeld genug Ideen für dieses Format hast. Ansonsten verschiebt sich das Problem nur.
5. Überrasche deine Nutzer – und dich selbst!
Wenn gar nichts geht, dann mal was ganz anderes. Ein Blog steht in Verbindung mit vielen Freiheiten. Du bist an kaum eine Vorgabe gebunden – auch vom Format. Also wage ruhig mal etwas Neues: Video statt Text, Meinung statt Erklärung, DIY-Anleitung statt Empfehlung, Rückfrage-Tool für Leser statt Spekulation, was sie interessiert. Also von der Form zum Inhalt. Im Zweifel wird es eben ein Erfahrungsbericht über Schreibblockaden oder ein ABC dazu, von A wie Aufschieben bis Z wie Zögern.
Fazit
Es ehrt dich, dass dir Regelmäßigkeit auf deinem Blog wichtig ist, aber viel wichtiger ist die Qualität. Wenn alle potenziellen Themen eher an den Haaren herbeigezogen sind als stimmig, dann warte lieber noch ab. Deine Nutzer werden es dir mit vielen Klicks für passende Beiträge danken. Die Wege, wie du an Inspiration kommst, sind mindestens so vielfältig wie die Formate, die dir freistehen. Rechts und links von dir liegen garantiert ein paar gute Anregungen.
Noch ein Tipp am Schluss: Du kannst deinen Blog auch in verschiedene Themenkategorien unterteilen und hast so eine größere Vielfalt, aus der du wählen kannst und für die du passende Inhalte lieferst.
Foto: Edar, Pixabay
Nicht wissen, worüber man schreiben soll: In der Situation waren sicher viele Blogger schon einmal. Wir merken immer wieder, dass einem im Alltag stetig spannende Themen über den Weg laufen – oder zumindest Themen, aus denen sich spannende Blog-Inhalte machen lassen.